Systemische Familientherapie
Systemische Familientherapie beschäftigt sich mit der Konstellation innerhalb der Familie und beleuchtet dabei die einzelnen Positionen der Familienmitglieder. Familientherapie hilft, belastende Beziehungsgeflechte und Verhaltensmuster zu identifizieren, und dient zur Bewältigung akuter oder schon länger schwelender Lebens- und Entwicklungskrisen innerhalb der Familie bzw. zwischen Eltern und Kindern. Psychische und psychosomatische Symptome (zB. Ängste, Suchtverhalten, Ess-Störungen) werden nicht als Ausdruck einer Störung der jeweiligen Person angesehen. In einem Familiensystem kommt es immer zu Wechselwirkungen. Jedes Mitglied beeinflusst das Erleben und Verhalten der anderen. Daraus folgt, dass alle Familienmitglieder in gegenseitiger Wechselwirkung zum Entstehen und Aufrechterhalten von problematischem Verhalten beiträgt.
Unerwünschte Symptome werden als Ausdruck bestimmter Beziehungsmuster gedeutet und ganzheitlich bearbeitet.
Meine Arbeit als Familientherapeut zielt darauf ab, diese Muster deutlich werden zu lassen, die Ressourcen zu aktivieren und die Handlungsmöglichkeiten für Eltern zu erweitern. Die Themenstellungen der Familientherapie können vielfältig sein, wie z. B. Schul- und Leistungsschwierigkeiten, Konflikte in der Familie, in der Schule, im Freundeskreis oder am Ausbildungsplatz. Sie können auch Sorgerechtsfragen nach Trennungen oder Scheidungen betreffen.